infra3D für die Stadt Bremen

Die digitale Strasse erweitert die Perspektive im digitalen Zwilling der Stadt Bremen

Mit der Integration des infra3D View von iNovitas in die 3D-Stadtmodell-Lösung von Virtual City Systems kann die Stadt Bremen ihre bereits vorhandenen Mobile Mapping Daten intuitiv und nachhaltig nutzen. Die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Bremen profitieren von einer weiteren Perspektive und einer wertvollen Informationsquelle für ihre Tätigkeiten.

Die Herausforderung

Das Landesamt GeoInformation Bremen verfolgt das Ziel, dass vorhandene Geodaten und Strassenbilder vielseitig und wertbringend in der gesamten Stadtverwaltung eingesetzt werden. Im Jahr 2019 hat die Stadt Bremen seinen digitalen Zwilling lanciert und entwickelt ihn seither laufend weiter. Im Rahmen dieses digitalen Zwillings sollen verschiedene bestehende Daten flexibel integriert und für eine breite Nutzung in der Verwaltung zugänglich gemacht werden.

Die Lösung

Anfang 2023 wurde die digitale Straße im infra3D View ergänzt. Im infra3D View kann die Stadtverwaltung ihre bereits vorhandenen Strassenbilddaten nun einfach zugänglich, nachhaltig und integriert einsetzen. Die Strassenbilddaten (Mobile Mapping Daten) wurden ursprünglich für eine Strassenzustandsbewertung erfasst und bieten eine 360° Rundumsicht des Strassenraums vergleichbar mit der Perspektive eines Fussgängers. Die hochaufgelösten Bilder sind eine ideale Ergänzung zum 3D-Stadtmodell aus Orthofotos und eine wertvolle Informationsquelle – wenn sie denn zugänglich und einfach nutzbar sind.

Ermöglicht haben dies die Teams von iNovitas und Virtual City Systems. Gemeinsam realisierten sie die elegante kombinierte Lösung des infra3D Views in der 3D-Stadtmodelllösung VCmap. Das 3D-Stadtmodell von Virtual City Systems GmbH unterstützt die Optimierung der internen Arbeitsprozesse und hatte sich bereits als wertvolles Werkzeug für die gesamte Stadtgesellschaft Bremen etabliert.

Neu integrierte iNovitas die bereits vorhandenen Mobile Mapping Daten der Stadt Bremen in die cloud-basierte Softwarelösung infra3D View. Die Bereitstellung von anonymisierten Mobile Mapping Daten als digitale Strasse, unabhängig vom Erfassungsdienstleister, ist eine oft geschätzter Vorteil von infra3D. Wenig genutzte Strassenbilddaten entwickeln in infra3D einen grossen Mehrwert und können in der ganzen Stadtverwaltung für verschiedenste Tätigkeiten eingesetzt werden. Getätigte Investitionen behalten oder steigern gar ihren Wert und ermöglichen langfristig Kosteneinsparungen.

Bei den Nutzerrechten zeigt sich die Lösung ebenfalls flexibel: während das 3D-Stadtmodell öffentlich zugänglich ist, bleibt die digitale Strasse in infra3D den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung vorbehalten. Die Nutzenden können die digitale Strasse in infra3D View direkt im 3D-Stadtmodell aufrufen und sich in den 360°-Bilder des Strassenraums umsehen. Fassaden, Objekte und weitere Details im Strassenraum sind bestens erkennbar. Weiter liessen sich die Leitungen als Geodaten-Layer integrieren und einblenden. Die digitale Strasse lässt sich so für die Visualisierung, Überprüfung und Inventarisierung im Strassenraum nutzen.

infra3D View wird von den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Bremen immer mehr eingesetzt, um wertvolle Informationen aus dem Strassenraum zu gewinnen, ohne vor Ort gehen zu müssen. So konnte ein Inventar der Parkscheinautomaten mit Standort-Adresse zu 90% aus der digitalen Strasse erstellt werden, so dass nur wenige Automaten gezielt draussen überprüft werden mussten. Fahrradständer, Sitzbänke, Plakatstellen lassen sich inventarisieren. Anfragen für E-Ladesäulen können bereits am Bildschirm eingeschätzt werden. Die Stadtverwaltung Bremen nutzt immer mehr Einsatzmöglichkeiten und steigert so den Mehrwert der digitalen Strasse, des infra3D View und des digitalen Zwillings insgesamt.

Wir sind begeistert, dass die Strassenbilddaten nun in der Stadtverwaltung vielseitig genutzt werden und das Interesse daran weiter steigt. Mit infra3D View im3D-Stadtmodell wurde eine durchgängige und intuitive Lösung möglich, die wir unabhängig von einem Mobile Mapping Dienstleister einsetzen können.
Sarah Tesmer, Leiterin GeoInformation Bremen

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